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Wasserstandsmeldung 2.0

Der See ist noch voll…also eine anderer Zwischenbericht von Stefan Barie:

Westdeutsche Meisterschaft im Soling 31. Mai 2024 bis 01. Juni 2024
Die Teilnahme an der Pfingstregatta am 19. Mai hat der (fehlende) Wind + das miese (Regen-)Wetter
verhindert. Dann kam bereits Fronleichnam, mit der Soling-Regatta. Leider war am Donnerstag kein
Practice-Race durchführbar. Kurzum wurden die Würste in Rehbach gegrillt und am Freitag die
Wettfahrten eröffnet. Nur 12 Teams wollten kommen, 11 haben es dann tatsächlich geschafft. Mit 5
Booten gingen die Edersee-Segler an den Start. Nach 7 gesegelten Wettfahrten (3 am Freitag, 4 am
Samstag) ging dass Team mit Steuermann Michael Dietzel aus München vom Bayerischen YachtClub
(BYC) als Sieger hervor, gefolgt vom starken Edertaler Segelverein-Team von Björn Geisler. Damit war
sogar der Abonnement-Sieger Burschi (Karl) Haist vom BYC auf Platz 3 geschlagen. Auf dem guten
vierten Platz folgte das Team aus Leipzig mit Leo Bergk, vor Matthias Dulce aus Berlin. Die „Not-
Familien-Crew“ mit Gerd Auerswald, Julia und Leo Rischard behauptete Rang 6 . In dem Boot von
Dr. Gernot Heller aus Altentstädt waren sie kurzfristig eingesprungen, da Gernot krankheitsbedingt
ausgefallen war. Der Weltmeister 2010 und Vize-Amerika-Meister Roman Koch aus München belegte
Rang 7, vor den Barie`s (Stefan + Marcel) vom Segelclub Asel-Süd (SCAS), Rang 8 + 9. Vollendet haben
das Tableau die Crew vom Rhein (Neuss) mit Emil Kuchta und Wilfried Geisler (ESV 86) aus Edertal-
Rehbach (Rang 10 + 11). Das kleine Feld hat bei guten bis sehr guten Windbedingungen gute Segel-
Praxis bewiesen. Nur der kleinste Fehler führte zu Platzierungs-Änderungen, so dass die Spannung bis
zur letzten Runde vorhanden war und den Seglerinnen und Seglern viel abgerungen worden ist.

08.06.2024 Edertal-Cup
Wurde bereits berichtet. Ich möchte mich hier für den Schreck entschuldigen, den die 1.Semester-
Crew mit Nicole und Uwe erlebt hatten. Wir waren im ersten Lauf tatsächlich erstes Boot am Luv-
Fass. Dann haben uns die beknackten H-Boote zugedeckt = Platz 10.
Dann guter Start in`s 2.te Rennen. Nach der ersten Runde noch gut dabei. Ein saustarker
Steuerbordzieher katapultierte uns gerade nach vorne, als sich der Mast verabschiedete. Ohne
Voranzeige oder vorhergehendes Geräusch gab es einen Knall und die Tagelage verabschiedete sich
Richtung See. Der Mast war oberhalb der Saling-Reihe geknickt, mein Herz auch. Gott sei dank waren
wir im freien Wasser und niemand ist beschädigt worden. DLRG hat uns nach Rehbach gebracht. Mit
ganz viel Unterstützung erfolgte Reste-Bergung und Rettung der Segel: Die blieben unbeschädigt.
Mast wurde vom Kran zu den Altlasten gelegt und die Renovierungsarbeiten begannen parallel zur
IDM.

10. Juni 224 bis 14. Juni 2024 IDM H-Boot 2024 – NOVALIS-Cup
Ein Feld von 36 Booten / Mannschaften aus Überall-Deutschland, aber auch aus Holland, Dänemark,
darunter auch sieben Steuermänner vom Edersee und insgesamt elf Boote mit Beteiligung aus dem
Heimatrevier, nahm teil.
Für die Ausrichter-Gemeinschaft der Segler vom Edersee (ESV 86) war die lnternationale Deutsche
Meisterschaft, kurz IDM, ein Erfolg; sportlich wie auch insgesamt.
Nach der Vermessung am Montag und Dienstag, bei der kontrolliert wurde, ob alle Boote die
gleichen Voraussetzungen besitzen, hieß es am Mittwoch erst einmal Geduld haben. Der extrem
böige Wind ließ es nicht zu, eine Wettfahrt zu segeln. So blieben die Segler – weiterhin positiv
gestimmt – an Land. Am Donnerstag war immerhin eine Wettfahrt drin – vier müssen zu Ende

gebracht werden, damit die Meisterschaft gewertet wird. In zwei Gruppen schickte Wettfahrtleiter
Klaus-Dieter Lachmann (SC Innheiden) die Segler auf die Bahn. Von den späteren Top drei war da
unter den Top drei noch nichts zu sehen. Der Wetterbericht für Freitag ließ auf spannende Rennen
am dritten IDM-Tag hoffen – und so kam es dann auch. Fünf Wettfahrten konnten schnell
hintereinander gesegelt werden, wobei auch diese herausfordernd waren angesichts der schwierigen
Bedingungen zwischen Waldecker und Rehbacher Becken. „Es herrschte Süd-West-Wind, das ist der
tückischste auf dem Edersee“, erklärt Tabea Rasche als Mitglied des Organisationskomitees.
Geschenkt gab es dem IDM-Titel fürwahr nicht, die Besten im Feld konnten sich am Ende
durchsetzen. Dass darunter auch ein Einheimischer war, freute die Gastgeber freilich riesig.
Andi Lachenschmid mit seiner Crew vom Starnberger See gewann mit elf Punkten vor der Edertaler
Crew um Björn Geisler (13). Bronze holte Peter Zauner (16), ebenfalls aus Starnberg.
„Das war eine Megaleistung von Björn“, sagte Tabea Rasche zur Silbermedaille Geislers. Der Sportler
des Edertaler Segel-Vereins, der Sven Dömges (ESV) und Oliver Syring (Segelsport-Gemeinschaft
Edersee) mit im Boot hatte, gewann am Freitag zwei Wettfahrten und wurde einmal Zweiter. Das ist
umso erstaunlicher, weil Geisler von Haus aus mit dem Soling unterwegs ist, die H-Boote bisher nur
als Vorschoter kannte. Als Gesamtzweiter wurde er auch gleichzeitig offizieller Hessenmeister.
Die weiteren Platzierungen der Edersee-Teams: Platz 15 Oliver Draude, 18 Thorsten Rasche, 22
Heinrich (Haui) Hauer, 26 Stefan Barie, mit Marcel Barie und Frank Gundlach (SCAS), 27 Christian
Blum, 34 Arne Daude. Zu nennen ist hier noch Platz 31: Im Boot von Christoph Zander vom ETUF
(Baldeney-see) sind Isabel Barie mit Sohn Flynn vom SCAS mitgesegelt und haben vorübergehend auf
Platz 4 liegend die Rennen beendet; die Kraft war für 5 Wettfahrten nicht mehr da.
Vize-Hessenmeister sind Stefan Barie, mit Marcel Barie und Frank Gundlach (SCAS) geworden, dank
einer guten Serie im April und zwischenzeitlich Rang 3 nach dem Donnerstag-Rennen….