Go Fast – Go Faster – Go H-Boot

Ederseepokal H-Boot 2022


23.04.2022 – 24.04.2022 – Eine Zusammenfassung von Stefan Barie


Großer Sport auf einem kleinen H-Boot. Gemeint ist die enge Kabine, in der drei große Männer das
Sportgerät zum Laufen bringen wollen. Es lief gut, sehr gut. Denn Platz 3 in der Endabrechnung, und
damit beste Edersee-Crew, war für das Team Marcel + Stefan Barie und Frank Gundlach unerwartet
absolut Top. Platz 1 ging an „Jedes-Jahr-Gewinner“ Gerhard Miethe (Segelsportclub Rursee) und Platz
2 an Helmut Claussen (Arnisser Segelclub).
Der rege Austausch in der Whatts-App-Gruppe der Aseler „H-Boot What Shalls“ in der Woche zuvor
ließ eindeutig darauf schließen, dass hier 3 Leute mit Spass, Freude und Ehrgeiz an den
ausgeschriebenen Edersee-Pokal herangehen wollten. So liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren
(Sherry einkaufen). Das Boot wurde am Freitagnachmittag mit schönem Wind von Marcel + Stefan
nach Rehbach gebracht. Zuvor wurde der grobe Feintrimm an den Wanten vollzogen – diese
Einstellung müssen wir uns merken!!! Jedenfalls war Wind + Sonne bei 14 Grad angesagt – 3-4 Bf, in
Böen 6 – und die Böen kamen. Pünktlich war die Bahn gelegt. Im Waldecker Becken war Alles ganz
ruhig – bis die 14 H-Boote kamen. Sehr hohe Disziplin am Start, gute Manöver. Dann die Dreher
suchen – und nicht nur am Wind die richtige Seite wählen, sondern auch unter Spi schauen was der
Wind macht. Es lief.
Wir waren begeistert von Platz 5. Und natürlich musste der Scherz kommen: „Na Ja, unseren
Streicher haben wir schon mal“ – Ganz bescheiden – aber natürlich ironisch gemeint. Dann trauten
wir unseren Augen nicht – Platz 3 im zweiten Lauf. Wieso? Ach so: Wir hatten keinen Ausritt in die
Sonne. Marcel schaute auf „dem Spi-Gang“ nach hinten und konnte nicht still bleiben: „Ach Du
Schei… ganz dicke Böen, die laufen Alle aus dem Ruder. Gleich sind wir dran…“ Wir hatten Dusel,
Glück, Massel…und Frank. Der Held am Spi und wir als Team hatten keine Probleme. Aber Speed!
Auch der dritte Lauf Platz 3 – mal verloren, dann wieder irre gute Schläge – immer dem Winddreher
angepasste gute Wege. Wettfahrt 4 – Frühstart – Übermotivation – Schade = Streicher.
Wir liegen auf DREI!!! – Sonntag noch ein Lauf.
Sonntag: Etwas weniger Wind, etwas auf Nordost gedreht. Wir dürfen Nichts verschenken. Nur
hauchdünne Abstände – Streicher wurde bereits abgezogen. Mit Freude an die Sache gehen. Ja,
klappte. Haui (G. Hauer, ESV) wollte gleich mit uns matchen. O.K. Die Bahn war lang – 2 Runden
durch das gesamte Waldecker Becken – die Wendetonnen waren vom Start nicht zu sehen. Und
wieder gab es Zieher und große Unterschiede beim Vorwindkurs – und wieder haben wir vieles gut
gemacht – am Ende noch gepennt und Platz 4 verschenkt – nach dem letzten Leefass den tief
fahrenden Christoph durchgelassen – Aber Glück: Die direkte Punktekonkurrenz konnte nicht
aufholen oder überholen = Platz 3!

Hier die Bilder ->